Was ist GroupMe und ist es sicher? Ein ultimativer Leitfaden für Eltern
Einige Chat-Apps unterstützen Instant Messaging, so dass Gruppen erstellt und Aktivitäten zu der Gruppe hinzugefügt werden können. Schulen haben solche Apps bereits eingeführt. Eine dieser Apps ist die von Microsoft entwickelte GroupMe-App.
GroupMe ist eine beliebte App bei Kindern und Jugendlichen, weil sie plattformübergreifend genutzt werden kann und von einem Daten- zu einem reinen Textdienst wechselt. Die App kann sowohl von Nutzern als auch von Nicht-Nutzern verwendet werden.
Allerdings wurde die Sicherheit dieser App in Frage gestellt. Andere Eltern, nicht nur du, machen sich Sorgen, dass ihre Kinder diese App benutzen.
Dieser Beitrag ist ein ultimativer Leitfaden zu GroupMe. Er beantwortet auch die Frage, was GroupMe ist und ob es sicher ist.
Teil 1: Was ist GroupMe und wie funktioniert es?
GroupMe ist eine Social Media App zum Chatten in Gruppen. Aber sie ermöglicht es den Mitgliedern, einander direkt Nachrichten zu schicken, wenn sie die Kontaktdaten des jeweils anderen haben. Wie die meisten Social-Media-Apps hat auch GroupMe aufregende Funktionen wie Emojis, die Erstellung von Memes, In-App-Mediatheken usw., mit denen Chats noch lustiger werden.
Es funktioniert sowohl für Android- als auch für iPhone-Nutzer. Es funktioniert auch auf Tablets und Computern, sofern eine Wi-Fi- oder Mobilfunk-Datenverbindung besteht. Du kannst dich bei GroupMe mit deinen anderen Social-Media-Daten anmelden, z. B. mit deinen Facebook-Informationen, deinem Skype-Login oder deinem Microsoft-Login. Du kannst dich auch mit deiner E-Mail-Adresse oder Telefonnummer anmelden. Wähle einen Benutzernamen und einen Avatar, mit dem du mit anderen Mitgliedern chatten kannst.
Teil 2: Wie unterscheidet sich GroupMe von anderen Social Media Apps?
Nutzer/innen können Umfragen erstellen und Veranstaltungen in den Kalender der Gruppe eintragen, der sie angehören. GroupMe bietet eine nicht-traditionelle Form der Kommunikation zwischen Menschen. Jede Gruppe kann bis zu zwei Mitglieder haben. Der Nachteil ist jedoch, dass die App nicht wie Facebook angepasst werden kann. Außerdem fehlt ihr die Sicherheit, die andere Social Media Apps bieten.
Im Vergleich zu WhatsApp hat es zum Beispiel keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das Unternehmen kann gesendete und empfangene Nachrichten sehen. Bei WhatsApp hingegen kann kein Dritter gesendete/empfangene Nachrichten lesen.
Allerdings können auch Personen ohne die GroupMe-App zu einer Gruppe hinzugefügt werden, wenn der Gruppenbesitzer ihre Kontakte hat. Diese Personen können auch auf Nachrichten aus der Gruppe antworten. Das kann man von anderen Social Media Apps nicht behaupten. Du musst die App installieren, bevor du sie nutzen kannst.
Teil 3: Mögliche Gefahren von GroupMe, die Eltern kennen sollten
Auch wenn GroupMe eine Chat-App ist, die Menschen in einer Gruppe zusammenbringt, birgt sie auch Gefahren. Wenn Eltern über diese Gefahren Bescheid wissen, können sie ihre Kinder besser über die Nutzung der App aufklären. Einige dieser Gefahren sind:
1Keine eingebauten Kindersicherungsfunktionen
GroupMe ist eine dieser Social-Media-Apps ohne jegliche Form der elterlichen Kontrolle. Das ist nicht sehr befriedigend. Eltern haben keine Möglichkeit, bestimmte Inhalte zu filtern oder Kontakte daran zu hindern, unangemessene Inhalte zu senden. Sie können die App-Nutzung nicht begrenzen oder den Schlafmodus einrichten. Aus diesem Grund können Eltern ihren Kindern nicht erlauben, diese App zu nutzen, sondern andere Apps.
2Sexueller Inhalt
Wenn es in der App keine elterliche Kontrolle gibt, können Kinder tun, was sie wollen, auch sexuelle Inhalte senden/empfangen. GroupMe hat Funktionen, mit denen die Nutzer nach Bildern und Videos suchen können. Einige dieser Mediendaten sind explizit und unpassend. Außerdem besteht die Gefahr, dass Kinder Gruppen beitreten, die solche Inhalte fördern.
3Kontroverse Gruppenchats
Eine weitere potenzielle Gefahr der GroupMe-App sind die kontroversen Gruppenchats. Neben sexuellen Inhalten gibt es auch beleidigende und provokative Inhalte wie Rassismus, Verbrechen usw., die du deinen Kindern nicht zumuten möchtest. Es kann sein, dass sie eine Einladung erhalten, Gruppen beizutreten, die solche Inhalte fördern, und sie machen unwissentlich mit. Am Ende geraten sie zwischen die Fronten.
4Bullying
Anfänglich sind Social Media Apps ein Nährboden für Mobbing, und GroupMe ist keine Ausnahme. Andere Gruppenmitglieder können sich gegen Mitglieder verschwören und Angriffe auf sie inszenieren. Solche Angriffe können darin bestehen, dass sie rausgeschmissen oder ständig stummgeschaltet werden. Es können auch Screenshots von privaten Chats gemacht und in der Gruppe veröffentlicht werden. Das kann auch in Form einer Änderung des Gruppennamens geschehen, um eine bestimmte Person zu beleidigen.
5Keine Option zum Löschen von Nachrichten
Eine weitere Gefahr, die mit der Nutzung dieser App verbunden ist, ist die Unmöglichkeit, Nachrichten nach 60 Minuten zu löschen, nachdem sie gesendet wurden. Das ist ein Bereich, der große Sorgen bereitet. Es kann vorkommen, dass das Gerät nicht richtig funktioniert oder der Prozessor einen Moment lang nicht reagiert. Während dieses Vorgangs besteht die Möglichkeit, dass Kinder auf Dinge klicken oder versehentlich Dinge senden, die sie nicht senden sollten. Es kann auch sein, dass sie Nachrichten löschen wollen, nachdem sie Gewissensbisse bekommen haben. Diese Chats können nicht gelöscht werden, nachdem sie gesendet wurden. Die Option "Nachrichten nicht löschen" in der GroupMe-App hat Kinder schon öfter in Schwierigkeiten gebracht.
6Versteckte Internet-Suchleiste
Gruppenmitglieder in der App können auf Links zugreifen, die an die Gruppe gesendet wurden, ohne die App zu verlassen. GroupMe verwendet die Bing- und MSN-Suche, nicht die Google-Suche. Wenn die Google-Suchleiste nicht angezeigt wird, sind alle Einschränkungen auf dem Gerät bezüglich der Internetsuche hinfällig. Sieh es als eine Hintertür, um Einschränkungen zu umgehen.
Diese Funktion kann für ältere Nutzer/innen von Vorteil sein. Aber wenn Kinder involviert sind, müssen die Eltern aufpassen.
7Keine Benachrichtigung für den Screenshot
Die GroupMe App hinkt auch im Bereich der Benachrichtigungen hinterher. Du kannst die Benachrichtigungen nicht anpassen, wenn Chats auf dem Bildschirm aufgezeichnet werden.
Wenn Screenshots von privaten Chats oder Gruppenchats gemacht werden, merkt das der Nutzer nicht. Es gibt keine Benachrichtigungen, die ihn auf die Aktion aufmerksam machen. Andere Nutzer können dies zu ihrem Vorteil nutzen. Sie können Screenshots von privaten Nachrichten machen und sie online teilen. Aus diesem Grund müssen Kinder vorsichtig sein, was sie online sagen und zu wem.
8Benutzer können Chats auf Geräten ausblenden
GroupMe ermöglicht es Nutzern, Chats auf ihren Geräten zu verstecken. Aber sie werden nicht vor anderen Gruppenmitgliedern versteckt. Das Ausblenden von Chats kommt dem Löschen von Chats am nächsten.
Als Eltern ist das keine sehr gute Option. Kinder können ihre Chats auf ihren Geräten vor dir verstecken, um dich im Dunkeln zu lassen. Da die App keine Form der elterlichen Kontrolle hat, ist die Möglichkeit, Chats zu sehen, die nächste gute Option. Aber wenn du das nicht kannst, wird es gefährlich.
Teil 4: Beschütze unsere Kinder auf GroupMe
1Sprecht mit euren Kindern über Online-Sicherheit
Der erste Schritt, um deine Kinder vor den Gefahren der GroupMe-App zu schützen, ist, sie vorher für diese Gefahren zu sensibilisieren. Es gibt zum Beispiel GroupMe-Betrug und kontroverse Unterhaltungen, die Zweifel aufkommen lassen können.
Es gibt auch Fälle von Mobbing in Gruppenchats. Wenn du sie über all diese Fälle informierst, kannst du sie besser auf die Nutzung der App vorbereiten. Es wird ihnen auch helfen, Nachrichten vorsichtig zu versenden, um zu vermeiden, dass sie der falschen Person etwas Falsches sagen, da Screenshots von Nachrichten ohne Benachrichtigung gemacht werden können.
Nichts kann schiefgehen, wenn deine Kinder über Online-Sicherheit aufgeklärt werden, vor allem bei der Nutzung von Social Media Apps.
2Überwachung der GroupMe-Aktivitäten und Planung der Nutzung
Am besten schützt du deine Kinder bei GroupMe, indem du ihre Aktivitäten überwachst. Aber da die App keine Kindersicherung hat, brauchst du eine App, die das übernimmt. Daher AirDroid.
AirDroid Parental Control ist eine der besten umfassenden Kindersicherungs-Apps, die für Familien geeignet sind, weil sie;
- Die Telefone der Kinder aus der Ferne verwalten.
- Die Android-Telefone ihrer Kinder überwachen, um sichere Online-Aktivitäten zu gewährleisten.
- Ermöglicht es ihnen, die Apps auf den Handys ihrer Kinder zu sehen, die App-Details und den Nutzungsverkehr zu überprüfen und die Benachrichtigungen, die sie erhalten, aus der Ferne einzusehen.
- Beschränke die Nutzung deines Telefons und deiner Apps. Es verhindert, dass Apps geöffnet werden, sobald das Nutzungslimit erreicht ist.
- Verfolgt den Standort der Kinder in Echtzeit, um zu wissen, wo sie sind. Es zeigt auch ihren Standortverlauf an.
- Alarmiere die Eltern, wenn eine eingeschränkte App geöffnet wurde oder der Akku leer ist.
3Kommuniziere regelmäßig mit deinen Kindern
Abgesehen von dem ersten Gespräch, das du mit deinen Kindern über ihre Online-Sicherheit geführt hast, wäre es am besten, wenn du auch regelmäßig mit ihnen kommunizierst, um sie an die Gefahren zu erinnern, die mit der Nutzung von Chat-Apps verbunden sind.
Außerdem hat sich ein regelmäßiger Austausch als hilfreich erwiesen, um die Kinder dazu zu bringen, sich dir gegenüber zu öffnen und über die Schwierigkeiten zu sprechen, mit denen sie konfrontiert sind, z.B. wenn sie gemobbt werden oder wenn ein Gruppenmitglied versucht, sie mit Dingen in Verbindung zu bringen, die nicht in Ordnung sind.
Wenn du über die Elternkontroll-App merkwürdige Aktivitäten auf ihrem GroupMe-Konto bemerkst, solltest du mit ihnen darüber sprechen.
Abschluss
Die GroupMe-App ist einfach zu bedienen und bringt Kinder mit ihren Freunden und ihrer Familie in einer Gruppe zusammen. Sie fügen Ereignisse zum Gruppenkalender hinzu, verschicken GIFs, erstellen Memes und senden Nachrichten.
Allerdings überwiegt bei GroupMe das Schlechte gegenüber dem Guten. Es gibt keine Form der elterlichen Kontrolle. Kinder sind expliziten und kontroversen Inhalten ausgesetzt. Trotzdem können Eltern die GroupMe-Aktivitäten ihrer Kinder überwachen und mit der AirDroid Parental Control App Einschränkungen festlegen.
AirDroid überwacht und verwaltet Social Media Apps, den Browserverlauf, Textnachrichten, Anrufe usw. Außerdem verfolgt es Standorte und setzt Geofences. All das macht es aus der Ferne und heimlich. Die App steht zum kostenlosen Download bereit. Probiere sie am besten noch heute aus!


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